Enrico Dandolo war ein venezianischer Staatsmann und der 41. Doge von Venedig. Er wurde um 1107 geboren und starb 1205.
Dandolo ist bekannt für seine Rolle in den Kreuzzügen. Er nahm am Vierten Kreuzzug teil und führte das venezianische Kontingent während der Belagerung von Konstantinopel im Jahr 1203. Als die Stadt erobert wurde, nutzte er die Situation zu Gunsten Venedigs aus und sicherte der Republik politische und wirtschaftliche Vorteile.
Aufgrund seiner Blindheit konnte Dandolo nicht persönlich kämpfen, aber er war ein geschickter Politiker und Diplomat. Er nutzte seine politischen Fähigkeiten, um Venedig zu einer der führenden Seemächte im Mittelmeerraum zu machen.
Dandolo gilt als einer der mächtigsten Dogen in der Geschichte Venedigs. Unter seiner Führung erweiterte Venedig territoriale Kontrolle und baute Handelsbeziehungen mit dem Nahen Osten und anderen europäischen Ländern aus.
Er wurde in der Basilika von San Marco in Venedig beigesetzt und seine Grabinschrift lautet: "Hier ruht Enrico Dandolo, der ruhmreiche Doge, der im hohen Alter mit einem lebhaften Geist und einer schlaffen Hand starb".
Enrico Dandolo wird oft als Symbol für die Macht und den Einfluss Venedigs während des Mittelalters betrachtet.
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